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Die Medusa-Chroniken
O**T
Auch für Lesen von Peter F. Hamilton geeignet
Zuerst: Das Buch enthält - immerhin 73 Seiten - die Originalstory von Arthur C. Clarke als Anhang.Auf dieser Geschichte beruht der Roman von den beiden Autoren: Stephen Baxter (habe mehr als 10 Bücher von ihm gelesen). Bin also ein Fan seiner Geschichten. Den zweiten Autor - Alastair Reynolds lese ich auch gerne - wenn auch nicht so oft wie Baxter.Jedenfalls - so empfinde ich es - bringen die beiden Autoren das Beste ihrer verschiedenen Art zu schreiben an den Tisch für "Die MEDUSA Chroniken".Der Inhalt wurde bereits von mehreren Rezensenten dargelegt. Also lass ich das bleiben.Dieser ist aber so spannend und unterhaltsam (wobei "unterhaltsam" für mich auch auch lehrreich, interessant und neues Wissen innehabend heisst.), dass ich das Buch innerhalb von drei Abenden gelesen habe. Mit leiser Instrumental-Musik (Light Dark Ambient oder Ambient) die mich jeweils schnell wieder ins Buch brachte.Die Musik dient dem Zweck der a) Ergänzung der Stimmung zum Buch und b) der Wiedererkennung beim nächsten Leseabend. Darum muss die Musik zum Einen leise sein und zum Anderen gleichmässig, unauffällig - d.h. keine "Ausbrüche" haben. Plus: natürlich zur Stimmung oder dem Genre passen. Muss man natürlich ausprobieren - entweder selbst eine Playlist machen - oder: bei You Tube gibt es genügend bereits erstellte. Als Beispiel für dunklere Stimmungen: Cryo Chamber Playlists.Für jeden Fan von Peter F. Hamilton, Arthur C. Clarke und natürlich Baxter und Reynolds, denke ich.
N**T
Howard Falcons Leben
Es geht um den schwermütigen unfreiwilligen Cyborg Howard Falcon und was er über gut 800 Jahre hinweg erlebt. Von Kapitel zu Kapitel finden Zeitsprünge statt. Eine zentrale Rolle spielt Zeit seines Lebens der Planet Jupiter (wie öfters bei Arthur C. Clark, auf dessen ähnlichnamige Kurzgeschichte dieser Roman baut und die hier im Buch auch abgedruckt ist) mitsamt seinen "Medusen" genannten Bewohnern.Falcon selbst ist für mich kein großartiger Charakter, kein faszinierender Mensch - bzw. wie viel Mensch oder Menschlichkeit steckt eigentlich noch in ihm? Er lebt unabsichtlich ungewollt als geliebte und gehasste Bekanntheit sowie als Außenseiter dahin, bleibt etwas stereotyp mürrisch-eigenbrötlerisch - einzig seine psychischen wie physischen Leiden als Cyborg mitsamt seiner Stellung in dieser Gesellschaft gingen mir an die Nieren (in einem psychologischen Roman hätte man das weiter ausgebaut). Er existiert als Anker in diesem Buch, als Bezugspunkt, als roter Faden an dem entlang die interessant-spannende Story geknüpft ist. Man merkt, dass er bzw. seine (Weiter-)Entwicklung nicht das zentrale Anliegen der Autoren ist. Sein Aussehen als "goldene Oscarstatue" ist für mich lächerlich und nicht nachvollziehbar in einer solchen technifizierten Gesellschaft.Die Maschinen sind egoistische A*löcher über deren Motive man eher wenig erfährt, aber das ist ok, so "undurchsichtig" werden sie oft gezeichnet, manchmal auch aus Faulheit. Die Menschheit bleibt immer gleich bzw. verändert sich bis auf ein paar positive Ausnahmen nur wenig und das passt mit meiner bescheidenen Meinung über sie zusammen. Die zweitgrößte und -stärkste zwischenmenschliche Dynamik entsteht interressanterweise zwischen dem "Roboter"führer Adam und Falcon selbst. Die größte zwischen dem Cyborg Falcon und seiner Ärztin, die ihn ebenfalls über die Jahre hinweg stoisch begleitet. Ansonsten fliegen die Jahre an Falcon vorbei wie die Menschheit und hier wird seine Distanz zu bzw. Entfremdung von jener verständlich. Diese Dynamiken zwischen diesen wenigen Figuren und ein ausufernd-eskalierender Krieg tragen dazu bei, dass mir das Buch gefällt.In erster Linie aber bekommt der Roman von mir den 4. Stern (und überhaupt eine Rezension) für den Jupiter und was Adam und Falcon dort passiert, was sie erfahren dürfen, was sie bis auf die letzten Seiten allesamt erleben. Dort habe ich den sense of wonder gefunden, den ich gesucht habe, wenn auch leider nur auf wenigen Dutzend Seiten, aber es gibt ihn. Wer sich ein Feuerwerk an Kreativität erwartet, wird enttäuscht. Die beiden eigentlich genialen Autoren haben eine mittelprächtige Kurzgeschichte von Clark weitergedacht. Erinnerungen an 2001-Odyssee im Weltraum wurden wach.
C**N
S/F
Guter S/F Roman
S**S
Rundgang durch das Sonnensystem
Dieses Buch führt ein neues Weltbild ein. Das Weltbild eines überall lebendigen und kommunikativen Universums. Es handelt sich auch um den interessantesten Umgang durch das Sonnensystem seit der Zeit von Isaac Asimovs Lucky Starr.
L**N
Hard Science mit Visionen!
Wunderbar! Endlich wieder ein solider, klassischer SF-Roman in der Tradition von A. C. Clarke! Sense of wonder inklusive! Nichts für Military-SF., Action-SF oder Fantasy-SF Freunde. Ein Genuss nach so langer Zeit der Karenz!!! ;-)
Trustpilot
1 day ago
3 weeks ago